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  • AutorenbildNicole Glanz

Arthrose beim Hund

Aktualisiert: 5. März 2021

Bei Arthrose handelt es sich um eine degenerative Veränderung der Gelenke.


Zunächst werden die Gelenkknorpel zurückgebildet, oder sogar zerstört, wodurch allmählich schmerzhafte Verformungen der Gelenkflächen der Knochen, Einschränkungen der Gelenkskapsel und der umliegenden Sehnen und Bänder entstehen.


Ursachen für Arthrosen können angeborene Gelenkfehlstellungen z. B. durch Hüftgelenks- oder Ellbogengelenksdysplasien, Gelenksverletzungen, Übergewicht, permanente Überbelastung, oder zu schnelles Wachstum im Welpenalter sein.


Die typischen Anzeichen für eine Arthrose können sich im Aufsteh- bzw. Anlaufschmerz, Lahmheit und in einer deutlichen Bewegungseinschränkung z. B. beim Treppensteigen äußern.


Arthrosen sind nicht heilbar, jedoch sollte versucht werden, den fortschreitenden Gelenkabbau zu verzögern, oder bestenfalls aufzuhalten.

Hierzu eignen sich zahlreiche manuelle Techniken aus Osteopathie und Physiotherapie, die der Schmerzlinderung und der Vermeidung von Fehlbelastungen dienen. Ein gezielter Muskelaufbau dient dazu, Schonhaltungen zu beseitigen und die Gelenkfunktion zu unterstützen.

Mittels Elektrotherapie kann die Gewebsernährung des betroffenen Gelenks gezielt verbessert und die Muskulatur gestärkt werden.

Magnetfeldtherapie dient dazu, die Regeneration zu fördern.


Zudem sollte immer ein Blick auf moderate Bewegung, Liegeplätze und Ernährung geworfen werden, damit den Hunden eine bestmögliche Beschwerdefreiheit, bis ins hohe Alter, ermöglicht werden kann.


© Nicole Glanz, Hundetherapeutin für Osteopathie und Physiotherapie

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