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  • AutorenbildNicole Glanz

Blutegeltherapie beim Hund

Der therapeutische Nutzen der Blutegel ist bereits lange bekannt und steht mit breitem Wirkungsspektrum und guter Verträglichkeit in Verbindung.


Je nach Indikation und Größe des Hundes, werden ein bis mehrere Blutegel angesetzt. Der Biss der Egel wird von den Hunden kaum wahrgenommen, da der Egel schmerzstillende Stoffe abgibt. Der Blutegel gibt über seinen Speichel weitere, entzündungs- und blutgerinnungshemmende Wirkstoffe ab, die auf das betroffene Areal entstauend, krampflösend und stoffwechselanregend wirken,


Für gewöhnlich beißt sich der Egel an der gewünschten Stelle schnell fest. Nach ungefähr einer halben bis einer Stunde fällt das Tierchen von selbst ab. Die Bisswunde blutet zwischen 3 bis 12 Stunden nach - dies ist ein durchaus erwünschter Effekt der Blutegeltherapie. Häufig stellen sich bereits nach der einmaligen Egeltherapie Erfolge ein, die Wochen bis Monate anhalten können. Bei chronischen Krankheiten erweisen sich mehrere Behandlungen im wöchentlichen Abstand als sinnvoll.


Anwendungsgebiete der Blutegeltherapie beim Hund:

  • degenerative Gelenkserkrankungen z. B. Arthrose, Dysplasien (HD / ED)

  • entzündliche Gelenkserkrankungen z. B. Arthritis

  • Nervenreizungen / Nervenentzündungen

  • Bandscheibenvorfall

  • Spondylose

  • Cauda Equina Kompressionssyndrom

  • Bänderverletzungen z. B. Kreuzbandriss

  • Muskelfaserriss

  • Wundheilungsstörungen / Narben

  • Thrombose / Thrombophlebitis

  • Ekzeme

Die meisten Hunde dösen während der Behandlung vor sich hin. Sie spüren instinktiv die heilsame Wirkung der Blutegel.


© Nicole Glanz, Hundetherapeutin für Osteopathie und Physiotherapie


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