Wer kennt das nicht? Wir stehen morgens auf, der Rücken zwickt und zwackt, jede Bewegung schmerzt, wir fühlen uns wie gerädert und sind unleidlich.
Auch unsere 4beinigen Lieblinge können durchaus an Rückenschmerzen leiden.
Anzeichen für Rückenschmerzen beim Hund:
aufgewölbter oder durchhängender Rücken
steifes und gebundenes Gehen - häufig erkennt der Hundehalter ein unharmonisches Gangbild
Bewegungsunlust - Vermeidung bestimmter Bewegungen
Passgang (gleichseitiges, statt diagonales Vorführen der Vorder- und Hinterläufe)
herabhängende Rute / Hund wedelt nicht mehr mit der Rute
Aufschreien bei Bewegung
Berührungsempfindlichkeit am Rücken - äußert sich häufig durch Zusammenzucken bei Berührung
Pfotenschleifen
Beknappern / Belecken der Pfoten
Verhaltensänderung z. B. Ängstlichkeit, Aggression und/oder Rückzug
ständiges Hecheln und/oder Speicheln
Sitzen auf einer Pobacke, zur Entlastung der schmerzenden Region
Schwäche der Hinterhand durch Störung der Nervenweiterleitung ...
Häufig zeigen Hunde Schmerzen nicht an. Deshalb liegt es am Hundehalter, oben genannte Symptome zu erkennen und abklären zu lassen. Anhaltende Schmerzen führen durch Schon- und Fehlhaltung zu Problemen an anderen Stellen des Bewegungsapparates.
Je nach Ursache stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Auswahl. Bestenfalls sollte die Ursache für die Rückenschmerzen des Hundes behoben bzw. eine wesentliche Schmerzlinderung erreicht werden, um Folgekrankheiten anderer Gelenke zu verhindern und um die Lebensqualität des treuen Lieblings wieder herzustellen.
© Nicole Glanz, Hundetherapeutin für Osteopathie und Physiotherapie
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